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Mein Aufenthalt in der Feldbergklinik Dr. Asdonk – Lipocare Erfahrungsbericht

Eine Woche vor der OP wird man beim Lipocare Programm bereits in der Feldbergklinik aufgenommen und erhält täglich 2x Lymphdrainage inklusive Bandagierung. In den Bandagen nimmt man dann am Bewegungs- und Sportprogramm Teil oder macht sich selbständig auf in die wunderschöne Natur rund um die Klinik herum. Aktuell ein bezauberndes "Winter Wonderland". So wird das Gewebe entstaut und Verhärtungen werden gelockert. Man ist damit ideal für die Liposuktion vorbereitet. 

 

Die Feldbergklinik Dr. Asdonk ist die älteste lymphologische Fachklinik der Welt. Während meiner Zeit vor Ort habe ich einen guten Einblick in den Klinikalltag erhalten und mit vielen Reha Patienten gesprochen. Ich kann die Feldbergklinik auch für eine Reha sehr empfehlen. Weitere Informationen und Hilfe bei der Antragsstellung erhältst du hier.

Bei meiner Ankunft wurde als erstes natürlich ein Corona Test gemacht. Alle Corona Regelungen werden genau eingehalten, so dass man sich jederzeit sicher fühlt. Die Anreise erfolgt in der Regel zwischen 11 und 13h. Am ersten Tag hatte ich direkt mein Aufnahmegespräch mit Frau Dr. Rüger. Ich wurde gewogen, mein Blutdruck wurde gemessen und es wurden Fotos sowie eine Ödemmessung gemacht. 

In der Klinik findet man sich schnell zurecht. Die Feldbergklinik war früher eine Lungenfachklinik. So hat man den Vorteil, dass fast alle Zimmer mit Balkon und einer wunderbaren Aussicht ausgestattet sind. Das Gebäude ist natürlich schon älter und wird nach und nach renoviert. Es gibt mittlerweile auch viele neue barrierefreie Zimmer, so dass man auch mit körperlichen Einschränkungen eine Reha machen kann. Alle Stockwerke sind auch über einen großen Fahrstuhl erreichbar und der Eingang zur Klinik ist ebenerdig. Zudem wurde bei allen Stühlen darauf geachtet, dass sie keine Armlehnen haben, so dass man auch mit einem Lipödem im Stadium 3 überall gut sitzen kann.

 

Alle Zimmer sind Einzelzimmer und verfügen auch über einen großen Schrank, Schreibtisch und einen Fernseher sowie W-Lan. Zudem gibt es im dritten Stock eine ganz zauberhafte Kapelle und hinter dem Gebäude ein Gartenhaus, dass einen schönen Sportraum bietet. 

Der Tagesablauf in der Klinik ist gut strukturiert und alle Termine findet man in seinem Klinikheft. Ich hatte täglich um 8h und um 13h Lymphdrainage mit anschließender Bandagierung. Dazwischen habe ich mich so viel wie möglich bewegt. Mit dem Ab- und Aufwickeln der Bandagen ist man dann auch immer eine Zeit lang beschäftigt. Zudem gibt es im Haus einen Sportraum und die apparative Therapie. Für die Nutzung der Geräte trägt man sich in eine Liste ein. 

 

Coronabedingt gab es jeweils drei Essenszeiten, so dass man genug Abstand zu anderen Patienten hatte. Jeden Morgen hat man auf dem Weg zum Frühstück auch eine neue Maske erhalten. Diese musste im kompletten Haus und auch während der Lymphdrainage getragen werden. 

In der Woche vor der Liposuktion hatte ich so auch Zeit meinem Körper noch einmal etwas Gutes zu tun und zur Ruhe zu kommen. Die Mitarbeiter der Klinik haben mich dabei alle ganz wunderbar unterstützt. Insbesondere Cheftherapeut Herr Beckert, bei dem ich immer zur Lymphdrainage war.

 

Was geht einem vor der OP durch den Kopf? Also für mich war es so einiges. Ist das die richtige Entscheidung? Wie wird der Eingriff? Hoffentlich gibt es keine Komplikationen. Wie wird die erste Nacht/der erste Tag/die erste Woche? Wie schlimm sind die Schmerzen? Werde ich mit dem Ergebnis zufrieden sein? 

Durch das Lipocare Programm habe ich mich auf jeden Fall optimal vorbereitet und fachlich sehr gut betreut gefühlt.

 

Informationen zur Feldbergklinik Dr. Asdonk in St. Blasien

 

Informationen zum Lipocare Programm

 

 

 

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